Zum Tag des offenen Denkmals am 08. September 2019 öffneten deutschlandweit etliche Denkmäler ihre Türen für interessierte Besucher. Aber es gibt nicht nur die allseits bekannten Baudenkmäler, sondern auch die Rollenden. Eines davon ist der historische Rheingoldzug aus den 1920er Jahren, der damals eine Luxusverbindung von Hoek van Holland über das Rheinland bis nach Basel anbot. Einige dieser Fahrzeuge haben bis heute überlebt und werden durch den Verein FEK – Freundeskreis Eisenbahn Köln e.V. für die Nachwelt erhalten. Passend zum Denkmaltag wurde unter Regie des Rheinischen Industriebahnmuseums (RIM) aus Köln eine Sonderfahrt mit diesen historischen Fahrzeugen angeboten. Die Fahrt startete am Kölner Hbf und ging über die Hohenzollernbrücke, den Güterbahnhof Kalk Nord, die Südbrücke, Ehrenfeld bis Bickendorf. Von dort wurde dann über die Gleise der Häfen- uns Güterverkehr Köln (HGK) nach Passage des Kölner Stadtwaldes der Bahnhof Frechen angesteuert, bevor die Fahrt dann wieder zum Hauptbahnhof Köln zurückführte. Unterwegs gab es neben Speisen und Getränke, auch immer wieder fachkundige Hinweise über das Geschehen rechts und links der Bahnstrecke. Ein besonderes Augenmerk galt hierbei dem Tag entsprechend den Denkmälern. Zwar nicht ganz so alt, aber immerhin auch schon 60 war die Lok des Zuges. Hierbei handelte es sich um die Wupperschiene Diesellok 260 588 die zusammmen mit einer baugleichen Lok den Sonderzug bespannen durfte. Wir hoffen, künftig diesen Anblick auch mal in Wuppertal bzw. der Strecke der Wupperschiene erleben zu dürfen. Vielleicht heißt es ja demnächst mal „Mit dem historischen Rheinold über das Baudenkmal Wupperschiene“.