Schwellenzug nach Dahlerau

Heute gab es mal wieder ein bisschen Betrieb auf den Gleisen der Wuppertalbahn. Insgesamt rund 2.500 Gleisschwellen wurden angeliefert und zur Zwischenlagerung nach Dahlerau transportiert. Diese verteilten sich auf 15 Güterwagen. Da sich das Gesamtgewicht auf über 1.100 Tonnen belief war der Transport nicht in einer Fuhre realisierbar, da die Steigung im Bereich Oberbarmen-Rauenthal und Kemna-Beyenburg mit der eingesetzte Lok der Baureihe 202 der Firma Spitzke damit nicht zu bewältigen gewesen wäre. Daher verkehrten jeweils 3 Züge mit je 5 Wagen von Wuppertal-Oberbarmen bis nach Wuppertal-Beyenburg. Dort wurden die Wagen erstmal zwischengegeparkt. Trotz das nun im vergangenen Jahr immer wiederkehrend verschiedenste Eisenbahnfahrzeuge auf die Gleise der Wuppertalbahn  einbogen, sorgten auch diesmal die Fahrten entlang der Beyenburger Straße sowie am Stausee immer wieder für viele neugierige Blicke. Daran merkt man, dass die Eisenbahn nach Beyenburg noch immer nicht zur Normalität geworden ist. Nachdem dann alle 15 Wagen in Beyenburg eingetroffen waren, wurde wieder ein kompletter Zug zusammengestellt. Für diesen Vorgang musste leider aufgrund der begrenzten Gleislänge auch der Bahnübergang „Am Kriegermal“ in Wuppertal-Beyenburg für rund 10 Minuten für den Straßenverkehr gesperrt werden, da Lok und Wagen diesen blockierten. Dies stellte jedoch ein Ausnahmefall und wird nicht zur Regel werden und war nurch die außergewöhnlich große Länge des heutigen Zuges begründet. Danach wurde der letzte Abschnitt von Beyenburg nach Dahlerau dann im ganzen zurück gelegt. Hier schlängelte sich dann ein über 300m langer „Lindwurm“ ganz gemächlich das Tal der Wupper hinauf. Dort wurde dann noch ein klein wenig rangiert und die Wagen in die beiden Abstellgleise 2 und 3 verteilt. Die Entladung vor Ort erfolgt dann im Laufe der Woche mit einem Bagger. Am Freitag wird der Zug dann voraussichtlich seinen Rückweg nach Wuppertal antreten.

Da auf einen Eisenbahnwagen soviel Ladung passt wie auf 2 LKW-Sattelzüge entlastet der Bahntransport, der aus einem Werk in Mecklenburg-Vorpommern kommt die Straßen von rund 30 LKW.