Am 27. Mai 1971, also nun vor 50 Jahren passierte das damals schwerste Zugunglück in der Geschichte der Deutschen Bundesbahn. Hierbei starben insgesamt 46 Menschen, als auf der Strecke Dahlerau (Wupper) – Wuppertal-Beyenburg etwa in km 10,7 eine Güterzug frontal mit einem Nahverkehrszug kollidierte. Für weitere Informationen zu dem Hergang und den Hintergründen können sie HIER erfahren.
Da sich die Strecke W-Rauenthal – Radevorwald-Wilhelmsthal und somit auch der einstige Unfallort in unserem Eigentum befindet und zwischenzeitlich im Rahmen des Vereins Wuppertrail e.V. wieder viele Fahrgäste auf den dortigen Gleisen unterwegs sind haben wir den Jahrestag als Anlass genommen eine kleine Gedenkstätte einzurichten. Sie ist aufgrund ihrer Lage nicht als Anlaustelle für Trauernde gedacht, sondern soll eher die zahlreichen Fahrgäste auf diesem besonderen Ort mit seiner tragischen Geschichte aufmerksam machen und somit dafür sorgen, dass diesees traurige Kapitel das mit unserer Eisenbahn verbunden ist nicht in Vergessenheit gerät. Auch wenn dies eigentlich nicht unser Ansinnen war, gab es am letzten Donnerstag trotzdem eine kleine Gedenkstunde mit Kranznierderlegung an der neben Migliedern und Offiziellen des Vereins auch der Radevormwalder Bürgermeiseter teilnahm. Wir hoffen, mit diesem neuen Ort ein kleinen Teil dazu beizutragen, dass die Geschichte der „Tragödie von Dahlerau“ im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleibt.