In Zeiten von Restriktionen bei größeren Menschenansammlungen, wie wir es aktuell aufgrund der Coronavirus-Situation erleben, mussten auch wir unsere Bemühungen zur Sanierung unser Strecke stark einschränken. Vor allem größere Projekte können aktuell nicht umgesetzt werden. Auch die GBA, die Kräfte zur beruflichen Qualifikation bei uns an der Strecke einsetzt, ist aktuell geschlossen, da sie als Bildungseinrichtung zählt.
Aber es ist nicht so, dass die Arbeiten bei uns ruhen. Da es ja nun keine komplette Ausgangssperre gibt, können wir ja auch in kleinen 2-Mann-Trupps weiter Arbeiten erledigen. An diesem Wochenende zum Beispiel wurde von uns ein Hang im Bereich von Wuppertal-Laaken gegen Abrutschen gesichert und das Schotterbett wieder hergestellt. Der Mangel wurde im Rahmen der wiederkehrenden Begutachtung der Strecke erkannt und ist wahrscheinlich durch das Klettern in der Böschung entstanden, um das Wupperufer zu erreichen. Ob zum Angeln, Steine werfen oder nur aus Spaß ist an dieser Stelle für uns eigentlich nicht relevant, aber wir sind verpflichtet, einen sicheren Zustand der Bahnanlagen zu gewährleiten. Hierfür wurde eine alte Leitplanke aus dem Straßenbau verwendet, die in den gewachsenen Boden eingelassen wurde und so mit Erdreich hinterfüllt wurde, dass dieses jetzt nicht mehr in Richtung Wupper rutsch und als Planum für das Gleis dient auf das neuer Schotter aufgebracht wurde.