Der Winter wird traditionell bei der Wupperschiene dafür genutzt die Vegetation entlang der Strecke zurück zu schneiden. Dies ist auch in diesem Jahr wieder der Fall. Im Vergleich u früheren Jahren ist es allerdings aktuell recht warm und nass, dafür findet sich kaum Schnee an der Strecke.
Das Augenmerk des Freischnitts liegt in diesem Jahr ganz auf dem Bereich Beyenburg – Rauenthal (DB-Grenze). Ziel soll es ja sein mit diesem ersten Teilstück al erstes den Eisenbahnbetrieb wieder aufzunehmen. Hier erfolgen im Hintergrund schon Vorbereitungen für verschiedene Szenarien, wie dies nun endlich gelingen kann. Sobald sich hier ein Weg abzeichnet werden wir dies sicherlich hier kundtun.
Aber zurück zum Freischnitt. Neu im Vergleich zu früheren Freischnitt und Sägeaktionen ist in diesem Jahr, dass wir wirklich das komplette Lichtraumprofil großzügig freischneiden, sodass dort reguläre Züge auch hindurch passen würden. Hierfür haben wir extra ein fahrbares Arbeitsgerüst gebaut, wo man etwa auf 3m Höhe ein Arbeitspodest hat. So wird es auch möglich in Kombination mit einer Hochastsäge die Äste, die von oben ins Gleis ragen zu entfernen. Ende Januar sind die Arbeiten in etwa soweit fortgeschritten, dass die Strecke vom Bahnübergang im Bahnhof W-Beyenburg (ca. km 4,0) bis kurz hinter den BÜ Laaken (ca. km 18,0) frei gesägt wurde. Das entspricht 2/3 der Länge des Abschnittes bis Rauenthal. Die letzten 2km werden dann sukzessive im Februar weiter bearbeitet.