Neben den groß angelegten Arbeiten an der Strecke und den Fahrzeugen gibt es auch immer wieder ein paar Kleinigkeiten die immer wieder nebenher erledigt werden, ohne groß Aufsehen zu erregen. So ein Beispiel soll heute vorgestellt werden. Im Laufe der Jahre wurde der Beyenburger Tunnel immer mal wieder leicht verändert. Beim letzten Umbau in den 1990er-Jahren wurden die Tunnelbeschriftungen durch Kunststofftafeln mit der Aufschrift „Beyenburger Tunnel 60m“ ersetzt. Diese Tafeln wurden jedoch im Laufe der Jahre vermutlich durch Souvenirsammler entwendet. Nun kam hier aus dem Reihen der Mitglieder der Gedanke auf, die ursprüngliche Beschriftung an den Tunnelportalen wieder herzustellen. Hierfür wurde vom blassen Rest eine Schablone erstellt um alles originalgetreu wieder herstellen zu können. Danach wurde erstmal der teilweise heraus gebrochene Zement ausgebessert bevor der Untergrund mit Fassadenfarbe weiß lackiert wurde. Zum Schluss wurde nun auf dem Beyenburger Tunnelportal (Südseite) dann die originale alte Beschriftung in mühevoller Handarbeit wieder hergestellt. Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber für die Erhaltung der Wuppertalbahn als Baudenkmal ist auch dieser kleine Mosaikstein ein Teil des Ganzen. Und auch wenn dies zur Wiederherstellung der Befahrbarkeit nicht erforderlich ist, auch ein schönes Element, was die Besonderheit einer historischen Eisenbahn ausmacht.