Kanal- und Vegetationsarbeiten

Trotz des anhaltend regnerischen Wetters wird an den Gleisen der Wuppertalbahn weiter fleißig gearbeit. An diesem Wochenende standen hier zum Beispiel Arbeiten an den Entwässerungsanlagen, als auch an Bahnübergängen bzw. der Vegetation auf dem Programm.

Für einen sicheren Betrieb der Bahnanlagen ist die Funktionsfähigkeit der Entwässerungseinrichtungen sehr wichtig, damit die Bahnanlagen stabil sind. In den letzten Jahrzehnten wurde hier kaum noch Arbeit investiert bzw. teilweise Anlagen durch Vandalismus mutwillig zerstört. Aktuell sind wir dabei die Durchlässe rund um Grunewald wieder in Funktion zu versetzen. Dies erfolgt meist durch Freischneiden und Säubern von Ein- und Auslaufschächten. An manchen Stellen ist jedoch durch Eintrag von Laub, Entsorgungen von Gartenabfällen oder Sonstigem die Entwässerung kaum noch brauchbar. Auch so einen Fall gab es hier wieder. Fast einen Kubikmeter Steine Erdreich und Müll mussten wir in Grunewald aus einem Entwässerungsschacht entfernen, ehe die Schachtsohle wieder zum Vorschein kam. Aber nun kann das Wasser sich hier auch wieder seinen Weg in Richtung Wupper suchen…

Eine weitere Baustelle war im Bereich des Bahnübergangs „In der Grüne“ hinter der Papierfabrik „Erfurt“ in der Nähe des Beyenburger Tunnels. Um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer sicherzustellen ist es wichtig, dass die Sichtachsen zwischen Straße und Bahn frei sind, sodass die Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sich annähernde Züge auch erkennen können und vor dem Bahnübergang rechtzeitig halten können. Die Länge der Sichtstrecke hängt von der gefahrenen Geschwindigkeit auf der Straße bzw. den Gleisen ab. An diesem Wochenende wurde die Sichtfläche hier hergerichtet, sodass aus dem Beyenburger Tunnel heranfahrende Züge auch vom Bahnübergang sichbar sind. Bisher stand dort nämlich Gestrüpp von fast 2 Meter Höhe.

Es tut sich aktuell immer viel an den Gleise der Wuppertalbahn, auch wenn das nicht jedem immer sofort ins Auge fällt!