Ganz unbemerkt von den meisten Beobachtern existieren an vielen Bahnstrecken verschiedene Entwässerungsanlagen, wie Kanäle, Bahngräben, Tiefenentwässerungen oder auch Durchlässe. Auch bei der Wupperschiene gibt es hier einige von. Die Aufgabe der Entwässerungsanlagen ist es, das Wasser aus dem Gleisbett bzw. aus den Hängen oberrhalb der Bahn zu sammeln und abzuleiten. Daher müssen diese Anlagen funktionieren, damit es im Gleis keine Schlammstellen oder schlimmstenfalls Böschungsrutschungen entstehen.
Im Bereich zwischen dem Bahnhof W-Beyenburg und dem Gleisanschluss der Firma ERFURT Rauhfaser existieren eine ganze Reihe von Durchlässen, die im Rahmen der Vorbereitung zur Inbetriebnahme einer Prüfung unterzogen werden mussten. Hierbei fiel auf, dass diese zum Teil sanierungsbedürftig waren. So haben wir nun Ende Juni damit begonnen die Schächte neu zu vermauern, wo diese abgängig waren. Gleichzeitig wurden auch direkt die verwitterten Fugen am Auslauf ausgeräumt und komplett mit neuem Mörtel verfüllt um eine dauerhafte Standfestigkeit zu erreichen. In diesem Zuge wurde natürlich auch das Rohr (Durchmesser 50cm) selber gereinigt, sodass das Wasser ungehindert abfließen kann. Die Arbeiten fanden genau jetzt statt, da aufgrund der Hitze und Trockenheit dort kein Wasser fließt. Im Herbst oder Winter sind solche Arbeiten nicht ohne Weiteres zu erledigen. Da aber bei weitem noch nicht alle Schächte fertig sind, werden wir hier weiter am Ball bleiben müssen…