Die Sanierung der Hardtbrücke

Im Jahr 2001 wurde festgestellt, dass die Hardtbrücke undicht war und dort Wasser austrat. Zuerst wurde überlegt die Brücke notdürftig abzudichten um das Wasser so aufzuhalten. Nachdem ein Experte die Hardtbrücke begutachtet hatte wurde jedoch schnell klar, dass es so einfach nicht werden würde. Die Drainage der Brücke war nicht mehr in Ordnung und in ihr sammelte sich das Regenwasser. Durch das Ausdehnen bei Frost drohte die Brücke durch das Wasser buchstäblich gesprengt zu werden. Deshalb war es notwendig das gesamte Innenleben der Brücke zu erneuern. Dazu mussten die Gleise abgebaut, der Schotter und auch alles darunter entfernt werden, bis nur noch der blanke Stein über blieb. Nachdem der Brückentrog abgedichtet war musste alles wieder verfüllt, die Seitenwände neu betoniert, und der Schotter neu aufgeschüttet werden. Und dann natürlich auch die Gleise neu verlegt und gestopft werden. Ein äußert kompliziertes Unterfangen! Zum Glück hatten wir dabei professionelle Hilfe, die uns auch tatkräftig unterstützt hat. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür! Zu guter letzt mussten auch die Decksteine neu gesetzt und darauf ein neues Geländer montiert werden, da das alte nicht mehr den Anforderungen der heutigen Bauordnung entsprach. Aber nun ist es vollbracht: Nach insgesamt 6 Jahren Bauzeit wurde die Brücke am 23. September 2007 im Rahmen des Bahnhofsfestes in Dahlhausen offiziell dem Betrieb übergeben und damit die vorerst größte Baumaßnahme in der Geschichte des Vereins abgeschlossen. „Die Brücke wird jetzt noch 100 Jahre halten“, hat Ulrich Grotstollen, unser 1. Vorsitzender auf der Eröffnungsrede gesagt, bei der auch die Stellvertretende Bürgermeisterin von Radevormwald, Erni Huckenbeck, anwesend war. Wir hoffen, dass er sein Versprechen auch halten wird.

Mit am Bau beteiligt waren „Haus am Fluss“, Radevormwald-Dahlhausen und die Firma TIEFBAU Udo Vogelsang, Wetter (Ruhr), bei denen wir uns noch einmal recht herzlich bedanken möchten.

Dies sind die Originalpläne der Brücke von 1885. Damals war nur der mittlere Bogen als Durchlass gelant und gebaut worden. Über die Umbaumaßnahmen zum heutigen Zustand fehlen uns leider die Unterlagen