Die Sägesaison neigt sich in Kürze dem Ende zu. Grund genug, nochmal kräftig das Thema Rückschnitt in den Fokus zu nehmen. Am heutigen Tag wurden insgesamt drei Baustellen beackert. Zum einen wurden ein paar Asthaufen in Kemna und Öhde gehäckselt, die noch von den Sägeaktionen der letzten Wochen liegen geblieben waren. Das war aber nur ein Nebenkriegsschauplatz zu Beginn des Tages.
Zweitens wurde damit begonnen, die Hecke vor dem Bahnhofsgebäude in Beyenburg zu beseitigen. Diese diente lange als Abgrenzung zwischen dem aktuell privat genutzen ehem. Empfangsgebäude und den Gleisanlagen. Leider wuchs diese im Bereich des Lichraumprofiles der Gleise, weshalb uns hier von der Aufsichtsbehörde eine Entfernung der Hecke vor Betriebsaufnahme angewiesen wurde. Nachdem im Vorfeld der Sachhalt mit den betroffenen Nachbarn abgestimmt wurden, begann heute der Rückschnitt vor Ort. Rund zwei Drittel der Hecke wurde schon entfernt. Der Rest folgt in Kürze.
Nun aber zur Hauptaktion des Tages: Hierbei geht es um die Sichtflächen am Bahnübergang „Edmund-Vette-Weg“ in Laaken. Bei Wiederaufnahme des Bahnbetriebes muss vor allem im Bereich der Bahnübergänge die Sicherheit gewährleistet sein. Hierzu gehört auch, dass nach Möglichkeit die Sichtbeziehung zwischen Eisenbahn und dem Straßenverkehr ermöglicht werden muss, um dort Unfälle zu vermeiden. Da es keine Schranken gibt, ist dies an unserer Strecke erforderlich. An manchen Stellen pfeifen die Züge auch, um auf sich aufmerksam zu machen. Da an besagtem Bahnübergang die Möglichkeit besteht, die Sichtachsen soweit zu realisieren, wurde dort heute von uns mit dem großräumigen Rückschnitt begonnen um die Verkehrssicherheit dort gewährleisten zu können. Im Vorfeld wurde die Maßnahme sowohl mit der Straßenverkehrsbehörde als auch mit dem Umweltamt abgesprochen, da wir hier doch recht intensiv in den Baumbestand eingreifen mussten. Begonnen wurde mit einer Fläche zwischen den Gleisen und der Beyenburger Straße, die gänzlich von Bewuchs befreit wurde. Zusätzlich sollten auch noch die Bäume an der Wupperböschung gefällt werden. Dies konnten wir jedoch aufgrund des Wasserspiegels und der Fließgeschwindigkeit in der Wupper am heutigen Tage nicht komplett umsetzten. Für den Säger in der Böschung wäre dies einfach zu gefährlich gewesen, da man bei einem Abrutschen sofort in der Wupper abgetrieben wäre. Manche Bäume standen sogar komplett im Wasser. Diese Arbeiten werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen müssen. Zum Schluss wurde natürlich noch das gesamte Schnittgut vor Ort gehäckselt. Insgesamt waren wir heute mit rund 20 Leuten vor Ort am Arbeiten, was einem der größten Arbeitseinsätze der letzten Zeit entspricht.