An diesem Wochenende gab es mal wieder Gleisbauarbeiten – jedoch im kleinen Umfang. Nicht das Wechseln vom ganzen Schwellen stand auf dem Programm, sondern Feinarbeiten an der Ausfahrweiche des Bahnhofes Beyenburg in Richtung Dahlerau. Im Rahmen der regelmäßigen Kontrollmessungen an den Weichen, die jährlich stattfinden, wurde festgestellt, dass die Spur am Weichenanfang unterhalb der zulässigen Toleranz liegt.
Aktuell fahren in diesem Bereich keine regulären Züge, sodass hier kein Sicherheitsrisiko besteht. Da wir aber ja perspektivisch auch den Betrieb in Richtung Remlingrade bzw. Dahlerau ausdehnen wollen, musste hier Hand angelegt werden. So haben wir im betroffenen Bereich die Schienen von den Schwellen gelöst, die Rippenplatten im äußeren Bereich von Rost und Dreck befreit, was uns ein paar Milimeter Spielraum einbrachte. Das Gleis war hier übrigens um 6mm zu eng. Ist nicht viel, aber kann bei der Bahn durchaus entscheidend sein für Probleme. Im Anschluss wurden die Schienen mittels einer Spurstange in ihre Solllage gepresst und die Schiene wieder mit den Schwellen verspannt. Damit konnte das Problem an dieser Stelle gelöst werden.
Die Weichen im betriebsbereiten Abschnitt Rauenthal-Beyenburg sind nach dem Messergebnis übrigens allesamt im „grüne Bereich“!
